Statt All-you-can-eat gibt’s nur Frühstück

CVV Damen 1 Brandenburgliga 2022-23
CVV Damen 1 Brandenburgliga 2022-23

28.01.2023 – Brandenburgliga

Samstag hieß es Strecke machen. 150km liegen vor uns, aber immerhin kein Schnee. Mit vollem Kader, mehr oder weniger Fit, von 9 Spielerinnen ging es los. Die beiden Gegner (VC Wildau und SGE Zepernick) an diesem Tag waren beide noch unbekannte in der laufenden Saison.

Als erstes ging es gegen Wildau ans Netz. Schon beim Einschlagen wurde klar, dass es ein Spiel auf Augenhöhe werden wird. Der erste Satz startet mit einem ausloten der Hallendimensionen. Erst nach einer fast vollständigen Rotation finden die Aufschläge ins Feld. In den nächsten zwei Stunden folgen sehr lange Ballwechsel, sehr gute Blockarbeit und viele harte Angriffe. Wir gehen über die volle Distanz (23:25, 25:17, 25:23, 18:25) und es ging in den Tie Break. Wir starten souverän mit einer 7:1 Führung untermauert durch eine gute Aufschlagserie von Tine. Doch auch Wildau kann Aufschläge. Die 6 Punkte Führung waren schneller dahin als wir gucken konnten und plötzlich liefen wir zwei Punkten hinterher. Wir gehen in die Verlängerung, können den letzten Ball nicht verteidigen und beenden den Krimi mit einem 15:17. Wildau war am Ende cleverer, aber wir sehen uns wieder.

All-you-can-eat ist nicht mehr im Angebot, aber Halbpension ist doch noch drin. Ein kurzer Snack und dann geht’s weiter gegen Zepernick. Schon die ersten Punkte zeigen, dass das ein anderes Spiel wird – nicht leichter, aber anders. Wir fanden schwer ins Spiel. Die Mädels aus Zepernick spielten clever und fanden unsere Lücken. Am Ende hievten wir den Satz mit 26:24 ins Ziel. Zepernick hielt an seinem Stil fest und gewinnt Satz 2 (21:25). Ein Positionsfehler zu Satzbeginn wirft Zepernick nachhaltig aus dem Konzept. Wir gewinnen den dritten Satz eindeutig mit 25:10. Die Verunsicherung hält jedoch nur kurz. Im vierten und fünften Satz nehmen die Mädels aus Barnim immer mehr an Fahrt auf und wir haben immer mehr Probleme die Aufschläge und Angriffe zu parieren. Sichtlich angespannt und nach einer missglückten Netzaktion über die Mitte geschwächt (Gute Besserung Maria!) versuchten wir Alles um im Spiel zu bleiben. Mit zu viel Anspannung und zu verkopft gewinnt es sich jedoch schwer und so geben wir die letzten beiden Sätze an Zepernick (17:25, 10:15).

Die Ziele für diesen Samstag waren unbestritten anders, daher bleiben statt All-you-can-eat nur zwei Punkte zum Frühstück.